Customer Success Story
Mehr Prozesssicherheit bei der Züchtung von Siliziumkristallen
Vorteile
Frühzeitige Alarmierung im Falle der Änderung des Zustands
Einfache Installation und einfach zu bedienen
Einfache Skalierbarkeit zu jedem Zeitpunkt möglich
Nähe und Engagement des Teams von der Bereitstellung bis zum Betrieb
Herausforderung
Der erste und wichtigste Schritt bei der Herstellung von Siliziumwafern* ist das Wachstum von einkristallinem Silizium. Das italienische Unternehmen MEMC hat sich auf diese Züchtung von Silizium-Kristallen spezialisiert. In der Produktionsstätte wird dabei das Czochralski-Verfahren* für das Kristallwachstum angewandt, welches im Wesentlichen aus den drei Schritten besteht: Einschmelzen von polykristallinem Silizium mit Dotierstoffen, Eintauchen des Impfkristalls und Ziehen des Einkristalls (Ingot). Wichtig bei der Züchtung ist, eine möglichst reine Umgebung zu schaffen. Dafür sorgen neben der besonderen Beschaffenheit der Schmelztiegel auch die Kolbenpumpen. Durch letztere wird ein Vakuum beim Ziehvorgang des Einkristalls erzeugt, um Verunreinigungen und Oxidation mit Sauerstoff zu vermeiden. Kolbenpumpen sind wichtige Aggregate bei dem Herstellungsprozess und werden von der Instandhaltung als kritisch eingestuft.
Warum? Das fasst der zuständige Instandhaltungsleiter zusammen:
MEMC setzte in der Vergangenheit ein Vibrationsanalysesystem ein. Das System eignete sich aber wegen seiner Komplexität nicht für die Überwachung der Kolbenpumpen. MEMC wandte sich deshalb an Schaeffler.
*Lesen Sie in der PDF mehr zu Siliziumwafern und dem Czochralski-Verfahren.
Lösung
Besonderheiten
Die Instandhaltung der italienischen Produktionsstätte hat schon zuvor Zustandsüberwachungslösungen ausgetestet. Doch diese erwiesen sich als zu kompliziert. Mit der Zustandsüberwachungslösung OPTIME CM ist MEMC vollauf zufrieden. Die Lösung eignet sich nicht nur bei der Kristallzüchtung, sondern auch bei der Herstellung der Siliziumwafer selbst.
Technische Informationen
Und so funktioniert OPTIME CM
Beim Kunden überwachen die Sensoren die Maschinen und das Equipment. Das Gateway empfängt die Daten von den Sensoren und überträgt sie an die Schaeffler-Cloud. OPTIME CM erkennt automatisch Fehler, löst entsprechende Alarme aus und liefert Informationen über die möglichen Ausfallursachen. Expertenwissen zu Condition-Monitoring ist nicht erforderlich, weil dieses Wissen in Form des Know-hows von Schaeffler bereits in OPTIME integriert ist.